Die DDR: Ein autoritärer Staat? Wie geht’s besser? Und wie kommen wir dahin?

mit Renate Hürtgen und Bernd Gehrke

Nach 25 Jahren scheint in Vergessenheit geraten, warum auf den Straßen und Plätzen 1989/90 demonstriert wurde, warum der Sturz des Regimes eine solche Freude ausgelöst hat und/oder welche Aufbruchstimmung in den Zeiten des kurzen Herbstes der Utopie nicht nur bei den Oppositionellen herrschte. Mit einer Podiumsdiskussion soll daran erinnert werden, dass es gerade auch in den 1980er Jahren massive Kritik an dieser Gesellschaft gab und dass es gute Gründe gab, die DDR-Strukturen – ob politische, ökonomische oder lebensweltliche – abzuschaffen. Worauf konzentrierten sich diese Kritiken, wer hat sie geäußert und warum? Wenn die PodiumsteilnehmerInnen danach gefragt werden, geht es nicht darum, die DDR noch einmal ordentlich zu verdammen, sondern vor allem darum, sich auf die Suche nach wirklichen Alternativen zu machen, nach Alternativen jenseits von kapitalistischen und „realsozialistischen“ Gesellschaftsmodellen.

Im Rahmen der Veranstaltungen und begleitenden Ausstellung von Zeitungscollagen "Zurückgespult. Dem Machtgefüge die Stirn bieten."

Mitschnitt der Veranstaltung "Die DDR: ein autoritärer Staat?" vom 4.12.2015 im Mehringhof.

 

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