Wenn sexueller Missbrauch in der frühesten Kindheit stattfindet, können oder wollen sich die Betroffenen später kaum daran erinnern. Folgesymptome können Hinweise geben wie: Schwierigkeiten mit der Sexualität, nicht situationsgerechte Wut, Ausrasten besonders nach Familienkontakten, Suchtthemen usw. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie sollen 75 Prozent der Frauen aufgrund von sexueller Gewalt und/ oder sexuellem Missbrauch in die Psychiatrie geraten sein. Der erfahrenen Gewalt wird eine Diagnostik zugeordnet, die nicht unbedingt rückschließen läßt auf die wirklichen Vorgänge. Unverständliche Verhaltensweisen bekommen lebenslängliche Etiketten und die Betroffenen Pharmacocktails. Ursachenforschung kann letztlich nur mit den Betroffenen durchgeführt werden.
Den Kreislauf der Gewalt beenden: Der Zusammenhang zwischen sexuellem Missbrauch in der Kindheit und der Psychiatrisierung im Erwachsenenalter
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