Abschluß der Veranstaltungsreihe "Die Renaissance autoritären Denkens und Handelns in Ost- und Westdeutschland"

Was ist „neu“ an den Neuen Rechten? Was hat es mit dem rechten Populismus auf sich?

Aktuell wird viel über die Neuen Rechten und die rechtspopulistischen Bewegungen, über ihr Denken und strategisches Vorgehen geredet. Unklar bleibt dabei jedoch weitgehend, was an den Phänomenen wirklich neu ist bzw. ob nicht doch von neuen Faschisten gesprochen werden sollte. Oft mangelt es an einer differenzierten Sicht auf die politischen Gruppierungen, werden vorschnell unzulässige Verallgemeinerungen vorgenommen, die ein realistisches und klares Bild der Situation erschweren. „Alles nur Faschos im Osten“, „Alle Hartz IV‘ler wählen AfD“: diese und ähnliche bekannte Sprüche illustrieren die herrschenden Vorurteile.

Diesen Fragen und Problemen ist Teilhabe e.V. in einer Veranstaltungsreihe nachgegangen. Die rechten Parteien und politischen Gruppen sind dabei Ausdruck der Verhältnisse, ebenso wie der Widerstand gegen die Rechtsentwicklung.

In unserer Abschlussveranstaltung wollen wir die Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg auswerten. Dabei soll es nicht nur um die AFD gehen, ebenso um das Abschneiden der Partei die Linke. Wer hat wen warum gewählt oder aber auch nicht. Was bedeutet die immer noch hohe Zahl an Nichtwähler*innen? Ist die Linkspartei mit ihrer neuen Klassenpolitik gescheitert? Wie kann ein Zurückdrängen der AFD und in ihrem Windschatten von rechtsradikalen Hooligans sowie Neonazigruppen aussehen? Verstehen von „berechtigten Interessen“ oder „klare Kante zeigen“ gegen Rechts?

mit Renate Hürtgen und Bernd Gehrke (AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost West)

Katja Barthold (Autorin in „Neue Klassenpolitik“)

Thilo Broschell  (Teilhabe e.V.)

 

Unterstützt von der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt

Termin
Ort

Mehringhof

Gneisenaustr.2a
10961
Berlin
U-Bhf Mehringdamm