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Krise, Alltag, Widerstand – zwischen Wunsch und Realität!

Die globale Krise des Kapitalismus wirkt sich weltweit in unterschiedlichem Maße in einzelnen Staaten aus. Während – bezogen auf die europäischen Länder – besonders im Süden des Kontinents, Massenarbeitslosigkeit und Verelendung zunehmen, profitieren andere Länder (noch) von der Krise. Entsprechend verschieden gestalten sich der Widerstand vor Ort und die Debatten über Alternativen zum bestehenden kapitalistischen Gesellschaftssystem.

Verrückt? Stigma und Repression

In dem Vortrag soll der Umgang mit Vorurteilen, Schuldzuweisungen und Diskriminierungen von Psychiatriebetroffenen beleuchtet werden. Welche Rolle spielen dabei Medien und die öffentliche Meinung? Die Betroffenen sind zudem mit Zwangsbehandlungen in der Psychiatrie und Polizeigewalt konfrontiert, die sogar tödlich enden können. Repressiv wird auch mit wohnungslosen Psychiatriebetroffenen umgegangen, sie sind Zwangsräumungen, Obdachlosenunterkünften oder einer Maßnahmenindustrie ausgesetzt.

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Aktionstag 29. September 2012

Fehlende Kita-Plätze, geschlossene Bibliotheken, mangelhafter Nahverkehr – der öffentlichen Hand fehlt das Geld für wichtige Investitionen. Dem stehen gigantische private Vermögen entgegen. Sie müssen wieder an der Finanzierung unseres Gemeinwesens beteiligt werden - mit einer einmaligen Vermögensabgabe und einer dauerhaften Vermögensteuer.

Mit einem bundesweiten Aktionstag am 29. September 2012 fordern wir dies ein - in Berlin, Köln, Frankfurt, Hamburg und weiteren Städten. Machen Sie mit!

Kritisches Aktionsbündnis 20 Jahre Tafeln

Im Jahr 2013 wird es seit zwanzig Jahren Tafeln in Deutschland geben.

Nach eigenen Schätzungen des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V. sind rund 1,5 Millionen Rentner, Erwerbslose, Geringverdiener (und deren Kinder) zur Sicherung ihres soziokulturellen Existenzminimums auf die private Wohltätigkeit von Tafeln angewiesen. Eine nicht bekannte Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern nutzt zudem zur Sicherung der eigenen Existenz regelmäßig Suppenküchen, Kleiderkammern und andere Angebote.

Ein vergessenes Opfer rechter Gewalt

An ein unbeachtetes und vergessenes Opfer von Gewalt gegen Ausgegrenzte will die Günter-Schwannecke-Gedenkinitative erinnern, die sich am 9. Juli 2012 in Berlin-Charlottenburg gebildet hat. Am 29. August 2012, dem 20. Jahrestag der Ermordung des wohnungslosen Günter Schwannecke, will die Initiative am Ort dieses Verbrechens ein öffentliches Gedenken veranstalten und eine provisorische Informationstafel anbringen.

Kundgebung für Nuriye Cengiz

Frau Nuriye Cengiz kämpft exemplarisch gegen Zwangsumzüge, die aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes zunehmen. Aber weder verschulden einzelne Personen die Situation, noch sind es Einzelfälle!
Wir kämpfen gegen ein strukturelles Problem!
Keine Zwangsräumungen wegen steigender Mieten, Umwandlung in Eigentumswohnungen, Hartz IV etc.!

Bringt Kochtöpfe, Trillerpfeifen und alles was Lärm macht! Kommt die Falstaf Frau Cengiz nicht entgegen, kommen wir zur Falstaf! Wir sind hier und wir sind laut, weil Falstaf die Wohnung von Frau Cengiz klaut!

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